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Zertifikate im Lebenslauf angeben und auf mehr Bewerbungsgespräche eingeladen werden

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Zertifikate im Lebenslauf angeben und auf mehr Bewerbungsgespräche eingeladen werden

von CVMaker

  • Lebenslauf
  • · May 30 2024
  • · 6 Minuten Lesezeit
Zertifikate im Lebenslauf

Inhaltsverzeichnis

Das Auflisten von Kompetenzen und Qualifikation in Ihrem Lebenslauf scheint offensichtlich. Doch wenn es sich um Kurse und Zertifikate dreht, sind sich viele nicht sicher. Wie wichtig sind sie – spielen sie eine große Rolle? Kurse und Zertifikate spielen eine Rolle, aber manchmal auch nicht! Das ist natürlich keine sehr hilfreiche Antwort, doch schauen wir uns das Thema der Zertifikate im Lebenslauf einmal genauer an.

Wir wissen, dass Sie die bestmögliche Version Ihrer Qualifikationen, Kompetenzen und Erfahrung in Ihrem Lebenslauf aufführen wollen. In diesem Artikel erläutern wir das Was, Wo und Wie der Aufzählung von Kursen und Zertifikaten in Ihrem Lebenslauf. Schauen Sie sich auch unsere Lebenslauf Beispiele an, falls Sie weitere Inspiration und Vorschläge benötigen, um Zertifikate im Lebenslauf unterzubringen.

Lebenslauf-Beispiel: Kurse und Zertifikate im Lebenslauf angeben

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Lebenslauf-Beispiel: Kurse und Zertifikate
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Welche Kurse und Zertifikate zählen im Lebenslauf?

Das ist jede Art von Weiterbildung, die Sie unternommen haben, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern. Oftmals denkt man, dass nur ein Abschluss oder Diplom in einen Lebenslauf gehört, aber das stimmt nicht. Jede Art von Schulung kann Ihren Lebenslauf verstärken, solange sie relevant für die Stelle ist, auf die Sie sich bewerben.

Ob es Voll-, Teilzeit, für einen Tag, eine Woche, ein Monat oder Jahre war, erwähnen Sie es, wenn es Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten für den Job steigert. Deswegen ist es essentiell sich Zeit zu nehmen, wenn man sich auf eine Stellenausschreibung bewirbt und den Inhalt vorher genau durchzulesen. Arbeitgeber und Personalvermittler nutzen Schlüsselwörter in ihren Jobanzeigen für das Parsing. Das Parsing von Bewerbungen ist eine digitale Vorgangsweise, um automatisch Lebensläufe auszusortieren, die den Mindestkriterien nicht entsprechen.

(Deswegen dürfen Sie auch keinen generischen Lebenslauf haben, den sie bei jeder Bewerbung senden. Sie werden wahrscheinlich meistens aussortiert werden.) Nutzen Sie die Haupt-Schlüsselwörter von der Stellenausschreibung, um die wichtigsten Anforderungen an die Stelle zu ermitteln und Ihren Lebenslauf danach auszurichten. Beziehen Sie nun Kurse und Zertifikate mit ein, die sich direkt auf die Details in Ihrem CV beziehen. Wenn Sie Ihren maßgeschneiderten Lebenslauf auf diese Weise zusammenstellen, wissen Sie, was Sie ein- und ausschließen müssen.

Was, wenn ich nicht viele Zertifikate im Lebenslauf angeben kann?

Wie wissen Sie, was Arbeitgeber wollen? Das kommt immer auf die Industrie an, für die Sie sich bewerben.

Sie können Ihre eigene Recherche durchführen, indem Sie sich durch aktuelle Stellenbeschreibungen lesen, die zu der von Ihnen gesuchten Funktion passen.

Schauen Sie, welche Fähigkeiten aufgezählt sind und versuchen Sie dann, eine Schulung darin zu machen.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Einstiegsjob sind, oder schon seit längerer Zeit nicht mehr auf dem Jobmarkt sind, dann lohnt es sich, eine Schulung in Computer-Grundkenntnissen zu machen, wie Microsoft Office. Grundlegende Computerkenntnisse werden für praktisch jede Stelle verlangt, sodass diese Kurse und Zertifikate Ihren Lebenslauf auf jeden Fall verbessern.

Wie gibt man Zertifikate im Lebenslauf an?

Abgesehen von einem Abschluss oder Diplom, die sich auf die Stelle beziehen, sollten Sie auch alle Kurse, internen Schulungen sowie Onlinekurse erwähnen.

Als Beispiel: Wenn Ihr aktueller Arbeitgeber seine Software aktualisiert hat und alle Angestellten die neueste Version erlernt haben, dann können Sie dies in Ihrem CV erwähnen.

Wenn die Schulung hingegen vor einigen Jahren stattfand, dann ist diese Software nicht mehr aktuell und die Schulung ist somit irrelevant.

Die allgemeine Regel ist, nur Kurse und Zertifikate zu erwähnen, die im Zusammenhang mit dem aktuellen Arbeitsumfeld stehen.

Manchmal kann es auch vorkommen, dass Kurse für ein Hobby oder Interesse auch in einem Lebenslauf aufgezählt werden können.

Vielleicht arbeiten Sie als Autoverkäufer*in und haben eine großes Interesse an Autos. Sie haben einen Laienkurs über die Funktionsweise von Automotoren absolviert. Das Gelernte macht Sie zwar noch nicht zum Kfz-Servicetechniker, aber es wird Ihnen helfen, wenn Kunden technische Fragen haben.

Oder es kann vorkommen, dass Sie sich als Kellner/Kellnerin bewerben und einen Kochkurs absolviert haben. Dies sollten Sie in Ihrem Lebenslauf erwähnen, weil es Ihr Interesse und Wissen über Lebensmittel zeigt. Auch sehr wichtig: Vergessen Sie keinesfalls Ihre Sprachkenntnisse. Falls Sie einen Sprachkurs absolviert haben und mehrere Sprachen sprechen, fügen Sie das Zertifikat bei. Auch wenn die Kommunikation in der Sprache nicht fließend ist, kann sie hilfreich sein.

Bereiten Sie zuerst Ihren maßgeschneiderten Lebenslauf vor und gehen Sie dann durch all die Kurse und Zertifikate, die Sie besitzen. Wählen Sie dann nur diejenigen aus, die Ihre Bewerbung „boosten”. Denken Sie daran, auch die erlernten Fähigkeiten bei der Aufzählung Ihrer Kompetenzen im Lebenslauf aufzuführen.

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Welche Kurse und Zertifikate sollte man nicht angeben?

Vermeiden Sie eine lange Liste von Kursen und Zertifikaten. Wie auch beim Lebenslauf, der genau und auf den Punkt gebracht sein muss, sieht es auch bei den Qualifikationen aus.

Die Leser*innen sollten mit einem kurzen Blick sehen, welche relevanten Kurse sie absolviert haben. Folglich sind die aktuellsten Schulungen die geeignetsten, wenn es um die Kurse und Zertifikate geht.

Die Kernbildung wie Schule, Diplome und Abschlüsse bleiben normalerweise statisch, aber Kurse können schnell veraltet sein.

Was kurze Kurse angeht: Nehmen wir an, Sie haben eine Ausbildung in verschiedenen Softwareanwendungen absolviert und verfügen über alle Zertifikate, dann sollten Sie nur die aktuellsten aufführen. In vielen Fällen können Sie zu einem fortgeschrittenen Level vorrücken, ohne die vorherigen Level absolviert zu haben, oder ältere Zertifikate sind nicht länger gültig.

Andere Kurse wie Kundendienst und Verkauf können auch nicht mehr relevant sein, weil sich Technologie schnell weiterentwickelt und neue Vorgehensweisen entstehen. Das gleiche ist bei den meisten anderen Schulungen auch der Fall; damit sie gültig sind, müssen sie aktuell sein.

Das Aufzählen von unzähligen irrelevanten Zertifikaten lässt Ihren Lebenslauf nicht nur unaufgeräumt aussehen, sondern verschwendet auch die Zeit der Lesenden.

Vermeiden Sie zudem das Auflisten von Kursen und Zertifikaten im Bezug zu Ihren persönlichen Interessen, die eine subjektive Tendenz haben.

Vielleicht sind sie ein zertifizierter Achtsamkeit- oder Golf-Coach. Wenn sich diese Zertifikate nicht direkt auf den Job beziehen, sollten Sie sie weglassen. Dasselbe gilt bei anderen Zertifikaten im Bezug auf generelle Interessen. 

Zertifikate im Lebenslauf angeben: Wie sehr soll ich ins Detail gehen?

Normalerweise reicht es, den Kursnamen, die Schulungs-Institution und das Datum zu erwähnen.

In einigen Fällen haben Sie vielleicht mehrere Module abgeschlossen und es ist nicht nötig, alle zu erwähnen.

Ein Beispiel, wo Sie erweitern können, ist, wenn die Module total relevant für die Stelle sind und Sie einen kompetenzbasierten Lebenslauf vorbereiten.

Zählen Sie Kurse und Zertifikate in derselben Weise auf, wie Sie Arbeitserfahrung aufzählen. Beginnen Sie mit den aktuellsten und arbeiten Sie sich zurück zu Ihrer ersten Schulung.

Online-Zertifikate im Lebenslauf angeben

Die Aufnahme von Online-Kursen und Online-Zertifikaten in Ihren Lebenslauf kann eine großartige Möglichkeit sein, Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu präsentieren, solange sie für die Stelle, für die Sie sich bewerben, relevant sind.

Gleichzeitig ist es wichtig zu bedenken, dass Online-Kurse und -Zertifikate nicht standardisiert sind und in manchen Kreisen möglicherweise nicht als Zertifizierung angesehen werden.

Zertifikate im Lebenslauf angeben – Ein Fazit

Kurse und Zertifikate sind wichtig, wenn Sie Ihren Lebenslauf optimieren und Ihre Chancen erhöhen wollen, auf ein Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

Falls nicht, gehören Sie nicht in Ihren CV.

Erinnern Sie sich an die wichtigsten Punkte:

  • Die Zertifikate müssen für die Stelle, auf die Sie sich bewerben, relevant sein.

  • Nutzen Sie Schlüsselwörter der Stellenbeschreibung, um die Hauptanforderungen zu identifizieren.

  • Gestalten Sie zuerst Ihren CV und fügen Sie dann angemessene Zertifikate hinzu.

  • Fokussieren Sie sich auf aktuelleren Kurse, die für die spezifische Stelle relevant sind.

  • Erwähnen Sie Kursname, Institution und Datum. Zählen Sie die Zertifikate in absteigender Reihenfolge des Datums auf.

  • Geben Sie Ihre Kenntnisse unter Kompetenzen an.

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FAQ zu Zertifikaten im Lebenslauf

Hier finden Sie die meistgestellten Fragen zum Thema der Zertifikate im Lebenslauf.

1.) Warum sollte ich Zeugnisse in meinem Lebenslauf angeben?

Die Aufnahme von Zeugnissen in Ihren Lebenslauf ist keine Voraussetzung, aber es kann ein zusätzlicher Bonus sein, der Ihnen hilft, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Zeugnisse können Arbeitgebern weitere Einblicke in Ihre Fähigkeiten und bisherigen Leistungen geben.

2.) Was ist, wenn ich mehrere Zertifizierungen habe?

Mehrere Zertifizierungen zu haben, kann für Arbeitsuchende von Vorteil sein, die sich von der Konkurrenz abheben möchten. Wenn Sie mehrere Zertifizierungen in Ihrem Lebenslauf aufführen, achten Sie darauf, diese nach Relevanz und Wichtigkeit zu ordnen. Heben Sie zuerst die Zertifizierung hervor, die den Stellenanforderungen am ehesten entspricht, gefolgt von allen zugehörigen Zertifizierungen.

Stellen Sie sicher, dass Sie den Titel der Zertifizierung, die Institution oder Organisation, die sie ausgestellt hat, und das Datum, an dem Sie sie erhalten haben, angeben. Achten Sie außerdem darauf, Ihre Zertifizierungen auf dem neuesten Stand zu halten und alle abgelaufenen aus Ihrem Lebenslauf zu entfernen.

3.) Was ist, wenn ich keine relevanten Zertifizierungen habe?

Wenn Sie keine Zertifizierung haben, welche für die Stelle, für die Sie sich bewerben, erforderlich oder relevant ist, gibt es immer noch Möglichkeiten, Ihren Lebenslauf hervorzuheben.

Obwohl Zertifizierungen für Arbeitssuchende von Vorteil sein können, sind sie nicht immer ein Muss. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen zu demonstrieren. Heben Sie relevante Studienleistungen, berufliche Entwicklungsaktivitäten und Freiwilligenarbeit hervor, die Ihre Fachkenntnisse auf diesem Gebiet unter Beweis stellen könnten.

Wenn Sie eine Fortbildung oder einen Online-Kurs absolviert haben, schließen Sie diese ebenfalls ein. Stellen Sie sicher, dass Sie erklären, was Sie gelernt haben und wie es auf die Stelle, für die Sie sich bewerben, anwendbar ist.

4.) Soll ich Online-Kurse und Online-Zertifikate im Lebenslauf angeben?

Wenn Sie erwägen, Online-Zertifikate in Ihren Lebenslauf aufzunehmen, stellen Sie sicher, dass der Kurs, an dem Sie teilgenommen haben, sehr seriös ist und einen Wissensstand bietet, der mit anderen Zertifizierungen vergleichbar ist. Darüber hinaus ist es hilfreich, eine kurze Erläuterung des Kurses oder des Zertifikats in Ihrem Lebenslauf anzugeben, um weiteren Kontext bereitzustellen. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Ihr Arbeitgeber versteht, wie der Kurs oder die Fortbildung mit der Stelle zusammenhängen, für die Sie sich bewerben.

Wir hoffen, dass wir Ihnen hilfreiche Tipps zu Zertifikaten im Lebenslauf geben konnten und wünschen viel Erfolg bei Ihrer Bewerbung. Sollten Sie weitere Tipps zur Erstellung Ihres Lebenslauf benötigen, finden Sie bei CVMaker die Antworten.

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Aktualisiert May 30 2024

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